26.03.14

Austria #3


Hier nun der letzte Teil aus Österreich. Normalerweise bin ich kein großer Freund von Streetphotography, weil ich selbst den Nervenkitzel erwischt zu werden, während man fremde Leute fotografiert, nicht aushalten kann. Wenn dies jemand anderes erledigt, Hut ab, und dann schaue ich mir auch immer gern die Bilder an.
Meist bin ich auch mit der Situation unzufrieden oder dem Auschnitt oder der Schärfe. Leider kann man auch nicht sagen: "Hey, stell dich bitte nochmal so sozialkritsch hin wie gerade eben, ich würde statt Blende 2,8 lieber 4 nehmen!" Davon lebt Streetphotograhy nämlich: der Situation.
Ich weiß nicht, ob mein Bild in die Kategorie Street fällt, aber es zeigt auf jeden Fall eine Situation. Das Pärchen, auf einer Bank entspannend und die Wanderroute planend, ist mir damals sofort ins Auge gesprungen und Zack, hatte ich es perfekt im Kasten.
Bei Urlauben macht man normalerweise immer Klischee-Bilder. Ausflug XY, Meer, Mitreisende, Unterkunft, etc. Selten gelingt es da den Geist des Landes bzw. des Ortes zu erfassen. Deswegen freue ich mich so sehr über dieses Bild. Weil es Seele hat.
An alle, die es bis hierher durchgehalten haben: Gut Licht, viel Glück und bis zum nächsten Mal.


19.03.14

Austria #2


Ich hoffe, ich hatte das letzte Mal nicht zu viel versprochen. Hier die Bilder des zweiten Teils. In Planung ist noch mindestens ein weiterer Teil, aber ich möchte noch nichts versprechen.
Bis zum nächsten Mal!



10.03.14

Austria #1


Hier der erste Teil der Bilder aus Österreich, die ich im Sommer 2013 gemacht habe.
Er soll als eine Art Preview fungieren, da ich schon verraten kann, dass der zweite Teil bereits in Arbeit ist und bald ebenfalls folgt. Gut Licht!

04.03.14

Frankfurt, meine Perle Pt. III

Obwohl ich schon lange nichts mehr in dieser Reihe veröffentlicht habe, soll es heute weiter gehen mit Teil 3. Diesmal sind geht es wieder um Architektur.
Sobald die Bilder weitwinklig fotografiert werden, stürzen die Linien und selbst die Objektivkorrektur in Lightroom bügelt das nicht mehr 100%ig raus.
Ich denke, man sieht, welches Bild mit einer Festbrennweite gemacht wurde ;)

Bis zum nächsten Mal: Gut Licht!



16.02.14

Analog #3

Sonne

Diese Sammlung Analogbilder aus dem Sommer, geschossen mit meiner Minolta SRT MC-II und dem 50/1.7, steht unter dem Thema Sonne bzw. Licht.
Ich will gar nicht viel drüber sagen, gut Licht!


09.02.14

Analog #2

Ich habe mich wieder mal um diese Seite gekümmert und den doch etwas angestaubten Look durch das, was ihr hier seht, ersetzt. Ich hoffe es gefällt, aber ich arbeite noch weiter und bin offen für Anregungen.

Diese Stelle möchte ich nutzen, um die Ergebnisse meines damals ersten Schwarz/Weiß-Filmes zu zeigen. Ich glaube, es war ein Kodak 400er... Von diesen tollen Tmax-Filmen oder von den Portras hab ich bis dato noch nichts ausprobiert, obwohl ich nur das beste von beiden Reihen gehört habe. Das steht auf jeden Fall auf meiner viel zu langen To-Do-Liste.

Ich wünsche euch einen tollen Sonntag und eine wunderbare Woche!

PS: Man findet mich seit fast einem Jahr richtig aktiv auf Twitter: https://twitter.com/machdasl


05.12.13

Analog #1

Zum ersten Mal hier eine Auswahl von Analogbildern die ich mit meinem ersten Film vorletzten Sommer gemacht habe:


Das letzte Bild, also das Makro vom Auge meines Bruders, würde ich sogar als das beste Bild bezeichnen, das ich je aufgenommen habe. Ob ihr das teilt oder nicht: Ich liebe es.

15.11.13

How to: Panoramen aus der Hand

Heute melde ich mich mal mit der Erklärung für einfache, schnelle und eindrucksvolle Panoramen aus der Hand.
Ich wollte mal in die Panoramafotografie einsteigen und auf teure Nodalpunktapater etc. verzichten und einfach meine Bilder von einer Software zusammenstichen lassen, wie man es ja von diversen Smartphones kennt.

Zuerst ist es wichtig bei eurem Motiv die Belichtung und die Farbtemperatur manuell (!) festzulegen.
Bei mir war das beispielsweise für alle 9 Einzelbilder 1/100 bei f/8 und ISO 100. Die Farbtemperatur lag bei 5200K, also in der Kamera in etwa die Voreinstellung Tageslicht.

Die Bilder müssen ca. 30% Überlappungsfläche haben, damit die Software diese dann zusammenrechnen kann.

Alle Bilder gingen dann bei mir in Lightroom und wurden leicht korrigiert. Wichtig ist auch hier, dass alles gleich verändert wird, damit es keine Helligkeitsunterschiede zwischen den Bildern gibt. Also ein Bild mit der mittleren Helligkeit (die Mitte des jeweils hellsten Lichts auf dem Bild und dem jeweils dunkelsten) anpassen und dann mit den anderen Bildern synchronisieren.

Hier sind mal meine bearbeiteten Einzelbilder:


Diese Bilder werden dann exportiert und mit einer Panoramasoftware zusammengerechnet. Falls ihr keine solche Software besitzt, dann sucht mal nach "stiching software" oder ladet euch den Mircosoft Image Composite Editor hier runter, den benutze ich auch. Er ist sehr einfach und liefert gute Ergebnisse. Natürlich sind Profi-Lösungen wie PTGui oder ähnliche besser, kosten aber auch Geld.

Hier ein Bild des fertig gestichten Bildes:


Die eher unschönen Ränder könnt ihr euch dann in Microsoft ICE und den meisten anderen ähnlichen Lösungen automatisch wegschneiden lassen. Anschließend habt ihr das fertige Panorama, das bei mir aus 50 Megapixeln besteht.

Bei mir ging das aufgrund der hohen Dynamik (sehr helle, aber auch sehr dunkle Teile) im Bild nochmal in Lightroom, um Lichter und Tiefen anzupassen.

Das finale Bild könnt ihr hier sehen:

23.06.13

Warum Analogfotografie? - Ein Plädoyer


In letzter Zeit habe ich mich ausgiebig mit dem Thema Analogfotografie beschäftigt und nachdem ich letztes Jahr meine erste analoge, die Nikon F80 kaufte, habe ich noch eine zweite, diesmal vollmanuelle Analogkamera gekauft. Die Minolta SR-T MC II.

Vielen Künstlern stellt sich die Frage, wieso analog fotografieren, wenn ich doch eine hochwertige Digitalkamera besitze? Dem möchte ich mich mit diesem Text widmen.

Das Gehäuse ist für Analogfotografen weitgehend egal. Es "hält" nur den Film. Wichtig sind Objektiv und Film. Je besser beide sind und zusammen harmonieren, desto besser sieht das Ergebnis aus.

Der wesentliche Unterschied zur Digitalfotografie ist, dass der Film einen weitaus höheren Dynamikumfang hat als die Digitalkamera. So werden durchaus bis zu 10 Blenden Lichtunterschied weggesteckt. Theoretisch kann man digital bis zu 6 Blenden Unterschied ausgleichen. Um noch mehr Dynamikumfang unter Kontrolle zu haben, muss man in RAW fotografieren, was zusätzliche 4-5 Blenden bringt. Allerdings tritt dann während der Bearbeitung ein unangenehmes digitales "Rauschen" auf.

Das Film-Korn (egal bei welcher Empfindlichkeit) dagegen, sieht weitaus natürlicher und angenehmer als das Digitalrauschen aus.

Der Bildlook (für mich ausschlaggebend) unterscheidet sich markant. So sind Farben und Lichteindruck bei der Analogfotografie wesentlich intensiver und brillanter, was man digital nur selten ohne Bearbeitung erreichen kann.

Die Ausschussrate ist weitaus geringer, wenn man analog fotografiert. Ich habe ca. 100 Bilder analog geschossen. Davon erscheinen mindestens 10 meinem kritischen Geschmack als sehr gut und ein Bild ist dabei, was ich als das beste Foto bezeichnen würde, dass ich jemals erstellt habe. Also 10% der Bilder sind sehr gut geworden.
Bei digitalen Aufnahmen gefallen mir von 500 ca. 50, wovon wiederum 25 brauchbar sind und ungefähr 12 übrig bleiben. Das entspricht 2,4% an guten Bildern.

Prinzipiell ist der Charme ein ganz anderer. Das Ergebnis lässt sich an der herkömmlichen Kamera zwar direkt betrachten, lässt aber auch ein fast industrielles Fotografier-Verhalten aufkommen.
Wenn ich weiß, dass ich das Bild sorgfältig durchdenken muss, drücke ich weniger unüberlegt ab.
Das gefällt mir.
Ich weiß von vielen anderen Fotografen, dass sie der Wartevorgang bis zum fertigen Bild stört. Mich persönlich stört dies nicht, sonder steigert eher die Spannung, aber das ist Ansichts- und Geschmackssache.

Ich hoffe, dass sich einige Menschen durch meinen Text, in ihrer als Analogfotografen bestätigt fühlen oder aber die Lust daran wieder entdeckt haben.
Allen, die sich die Mühe gemacht haben diesen Beitrag zu lesen, wünsche ich: "Gut Licht!" 

24.03.13

Frankfurt, meine Perle Pt. II


Ein weiteres Bild der Serie aus Frankfurt. Cheers!